Drahtlose Kommunikation:Ein provisorischer Funkmast für Icking

Nahe dem Sportplatz Icking (vorne) soll ein Mobilfunkmast entstehen. Weil der Bau dort wegen der steilen Hangkante schwer zu realisieren ist, soll ein Provisorium her - doch auch hierfür ist der Standort strittig. (Foto: Manfred Neubauer)

Jahrelang wurde gestritten um den Mobilfunkmasten beim Sportplatz Icking, dann herrschte buchstäblich Funkstille. Und jetzt geht wahrscheinlich alles ganz schnell. Vodafone wird für mehrere Jahre ein Provisorium aufstellen, um Netzausfälle zu vermeiden. Die Sendeanlage mit einer Höhe von 30 Metern soll im Bereich des finalen Standorts solange stehen bleiben, bis der endgültige Handymast kommt.

Mitreden kann die Gemeinde hier nicht: Temporäre Masten seien genehmigungsfrei, erklärte Bürgermeisterin Verena Reithmann (UBI) in der Gemeinderatssitzung. Als Standort sei nur die bereits ausgewiesene Konzentrationsfläche erlaubt. Anbieter Telefónica dürfe den 30-Meter-Mast nicht mitnutzen, sei aber bereit, auf den endgültigen zu warten, teilte Reithmann mit. Vodafone plane eine befristete Standzeit von zwei Jahren, maximal drei Jahren. Der Mobilfunkanbieter wolle seine ursprünglichen Pläne aber weiterhin umsetzen, antwortete Reithmann auf Nachfrage aus dem Gemeinderat. "Sie sind über die entstandenen Verzögerungen nicht amüsiert." Das ihnen zugewiesene Gelände gilt wegen der steilen Hanglage als schwierig zu erschließen.

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