Aus dem Geretsrieder Sozialausschuss:Schulmediation braucht mehr Geld

Das Streitschlichten hat sich an den Geretsrieder Schulen bewährt, findet auch SZ-Leser Bernhard Lorenz. (Foto: CHRISTIAN ENDT/EBE)

Geretsrieder Sozialausschuss gewährt nicht mehr als 4000 Euro pro Haus und verweist auf Sponsoren.

Die Isardamm- und die Karl-Lederer-Grundschule sowie die Mittelschule Geretsried erhalten im kommenden Jahr jeweils 4000 Euro für qualifizierte Schulmediation. Alle drei Schulen hatten um eine Verdoppelung der bisher schon von der Stadt gewährten freiwilligen Leistung gebeten. Dies lehnte der Sozialausschuss des Stadtrats aber am Dienstag mehrheitlich ab.

Lediglich Patrik Kohlert (Geretsrieder Liste), Wolfgang Werner (SPD), Heidi Dodenhöft und Ann-Kathrin Güner (beide Freie Wähler) setzten sich nachdrücklich für die Erhöhung ein. Die Mehrheit des Gremiums unterstützte aber die Vorlage der Stadtverwaltung, wonach sich die Schulen nach Sponsoren umsehen sollen.

Dodenhöft, früher stellvertretende Rektorin der Karl-Lederer-Schule, unterstrich die Bedeutung der Mediation. Es gebe zunehmend Konflikte, nicht nur zwischen Schülern, sondern auch mit Lehrkräften und Eltern. Die Mediation komme der ganzen Schule zugute. Sie warnte davor, dass das Projekt bei zu geringer Förderung zu Ende gehen werde.

Den Schulen ist ihr Hauptsponsor, eine Rechtsschutzversicherung, weggebrochen, weswegen sie sich mit erhöhten Anträgen an die Stadt gewandt hatten.

www.mediationszentrale-muenchen.de/schulmediation/

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