"Zamhoitn, ned spoitn":Für Demokratie, gegen Rechtsextremismus

In Geretsried und Penzberg finden am Sonntag Kundgebungen und Versammlungen statt.

Die Tölzerinnen und Tölzer haben es bereits zweimal vorgemacht, jetzt wird auch in Geretsried und Penzberg gegen Rechtsextremismus demonstriert. Beide Veranstaltungen finden am kommenden Sonntag, 4. Februar, statt und beginnen um 14 Uhr.

In Geretsried ist die Initiative von Florian Völler ausgegangen. Sein Motto lautet: "Zammhoitn, ned spoitn. Das Oberland gegen Rechtsextremismus, Hass und Hetze". Für die Demo auf dem Karl-Lederer-Platz hat er 500 Teilnehmende angemeldet - man darf gespannt sein, denn in Bad Tölz waren es jeweils mehr als doppelt so viele. Der ehemalige Soldat Völler nennt sich selbst einen Friedensaktivisten. Er ist ehrenamtlich Kreisbeauftragter für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und stets aktiv auf Facebook.

In Penzberg haben Clemens Meikis, Gianna Lisci und Bärbel Scholz die Demonstration "Penzberg bleibt bunt - Stadt der 100 Nationen" initiiert. Sie findet auf dem Stadtplatz statt. Meikis schreibt dazu: "Schnell hat sich ein breites Bündnis von Demokratie-Bewegten - überparteilich und aus verschiedenen Gruppierungen - zusammengefunden." Nach einer Kundgebung mit Reden und Musik soll es einen Demonstrationszug geben - bis zum Kreisverkehr am Berggeist, dann zurück über die Bahnhofstraße bis zur Ecke Ludwig-März-Straße, von dort zurück zum Stadtplatz, wo eine kurze Abschlusskundgebung geplant ist.

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