Großübung der Gemeindefeuerwehren:Den Ernstfall proben

Mit künstlich inszeniertem Rauch und Feuerschein vergessen die Rettungskräfte schnell, dass es sich um eine Übung handelt. (Foto: Marc Vopelius/oh)

In Egling wurde eine Explosion in der Firma IPA am Riedhof simuliert: 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren beteiligt.

Bei der Großübung der Gemeindefeuerwehren aus Egling haben kürzlich rund 130 Einsatzkräfte der Feuerwehr den Ernstfall geübt. Auch Einheiten vom Rettungsdienst, ein Notarzt, der Einsatzleiter Rettungsdienst sowie die Bereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) probten mit. Laut Pressemitteilung lieferte die Übung wichtige Erkenntnisse für die Rettungskräfte.

Wie für eine Filmszene wurde mit Nebel und Scheinwerfern eine realistische Notfallsituation inszeniert. Gemeldet wurde eine Explosion in der Firma IPA am Riedhof mit anschließendem Brand in einer Lagerhalle und mehreren Verletzten, auch Chemikalien sollten ausgetreten sein. Nach dem Ende der Übung gab es eine Nachbesprechung. Jede Gruppe hatte einen eigenen Übungsbeobachter, der die Aufgaben bewertete und im Nachhinein mit den Einsatzkräften besprach, heißt es in der Meldung.

Bevor die Übungsteilnehmer eine kleine Brotzeit zu sich nehmen konnten, verabschiedete Kreisbrandmeister Marc Vopelius den langjährigen Feuerwehr-Ausbilder Martin Werner. Werner führte diese Aufgabe seit mehr als 21 Jahren aus und habe fast alle jener Feuerwehrleute ausgebildet, die an der Großübung beteiligt waren, würdigte der Kreisbrandmeister dessen Verdienste.

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