Mit seiner Initiative für mehr Solaranlagen auf städtischen Dächern kann der Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching einen Teilerfolg verzeichnen. Im Juli hatte der BA auf Antrag der Grünen eine Liste mit acht Standortvorschlägen verabschiedet, von denen einige, wie das Wirtschaftsreferat nun mitteilt, wegfallen. Als zu klein für die nötigen 500 Quadratmeter Photovoltaik-Fläche, unzusammenhängend und durch Bäume verschattet haben sich nach Prüfung die Dächer des Schyrenbads erwiesen. Vor allem aus Gründen der Statik nicht installiert werden können die Anlagen auf dem Turnhallendach der Fromundschule, auf der Sporthalle an der Säbener Straße und auf den Gebäuden des Abfallwirtschaftsbetriebs (AWM) an der Sachsenstraße. Dort könnte allerdings der geplante Ersatz für die baufällige, zuletzt als Gebrauchtwaren-Kaufhaus genutzte Halle zwei mit einer Solaranlage bestückt werden.
Geplante Um- und Neubauten nutzen will die Stadt auch im nahen Gartenbau-Betriebshof an der Gerhardstraße. Als Solar-Standort prüfen möchte die Stadt die Schuldächer an der Fromund- und Rotbuchenstraße. Auf dem Bad an der Klausener Straße entsteht bereits eine Solaranlage. Besonders hell scheint die Sonne bekanntlich über dem Stadion an der Grünwalder Straße. Dort käme zum Beispiel das Dach der Stehhalle als Solarstandort in Frage, nach dem Ausbau auch die geplanten Dächer über der Ost- und Westkurve