Kriminalität in München:Verbrechen, die nicht vergessen werden

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Ungeklärte Mordfälle der vergangenen Jahre hängen an einer Pinnwand in der Mordkommission. (Foto: Stephan Rumpf)

Hartnäckigkeit, Geduld, Ausdauer: Um ungelöste Kriminalfälle zu klären, brauchen die Ermittler einen langen Atem. Oft helfen neue technische Möglichkeiten. So arbeitet Mister Cold Case.

Von Susi Wimmer

Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist grauenvoll. Wenn dieser Mensch dann auch noch einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel und die Angehörigen wissen, dass der Täter nicht gefasst, die Tat nie gesühnt wurde, diese Gedanken müssen unerträglich sein. So genannte "Cold Cases" werden in München aber nie richtig kalt: Auch nach Jahrzehnten werden die Fälle von Ermittlern der Münchner Mordkommission immer wieder aus den Schränken geholt, die Akten studiert und durchforstet, die Asservate gecheckt. Aufgeben ist für die Kommissare keine Option. Sie wollen die Fälle klären, für sich und für die Hinterbliebenen. Denn Mord verjährt nie.

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