Freitagnachmittag, kurz vor 14 Uhr: Ein paar Dutzend Menschen drängen sich auf den Stufen und vor der Eingangstür des runden Gebäudes. Einige halten Zettel in Klarsichtfolien in den Händen, darauf Nummern und QR-Codes. Von vorne ruft eine Frau etwas auf Ukrainisch über die Menge. Es gibt eine Warteliste, ein Blatt Papier beidseitig mit Kugelschreiber beschrieben. Neuankömmlinge drücken es mit einer Hand gegen das Glas der Eingangstür und schreiben mit der anderen ihren Namen unten in die Reihe.
Ukrainisches Generalkonsulat:"Wir bräuchten sieben Jahre, um alle Pässe auszustellen"
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Seit Kriegsausbruch kommt das ukrainische Generalkonsulat in München kaum mehr hinterher mit der Arbeit. Die Zahl der hier Angemeldeten hat sich mehr als verzehnfacht, fast täglich kommt es zu langen Schlangen vor dem Gebäude.
Von Rebecca Stegmann
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