Kino:Das Haus der alten Sachen

Kunstgenuss im Zeitalter digitaler Medien. (Foto: Zero One Film)

Ein Dokumentarfilm blickt hinter die Kulissen der Uffizien.

Ob denn jemand wisse, was die Uffizien seien, fragt eine Museumspädagogin die Kinder vor ihr. "Eine Ausstellung alter Sachen", antwortet ihr ein Junge. Damit hat er nicht unrecht - es sind dann aber doch ganz besondere alte Sachen, die in dem weltberühmten Museumskomplex in Florenz ausgestellt werden: Leonardo da Vincis "Anbetung der Könige" etwa, Andrea Commodis "Engelssturz" oder Tizians "Venus von Urbino". Das Filmemacherduo Corinna Belz und Enrique Sánchez Lansch hat einen Dokumentarfilm über diese Kunstwerke und die Arbeit hinter den Kulissen gemacht. Eine zentrale Rolle dabei spielt der deutsche Kunsthistoriker Eike Schmidt, der hier seit 2015 Direktor ist. Er will die Uffizien offener und besucherfreundlicher machen, auch die Webpräsenz des Museums wurde unter seiner Ägide aufgebaut. Ebenfalls Direktorenaufgabe ist die Suche nach Sponsoren, so ist die Kamera auch dann dabei, als Schmidt eine Gruppe finanzstarker Kunstliebhaberinnen durch die Räume führt und sie charmant zum Geldausgeben animiert. "In den Uffizien" startet jetzt in mehreren Münchner Kinos, zur Vorstellung am Sonntag, 28. November, um 11.30 Uhr im City-Kino wird Corinna Belz erwartet.

In den Uffizien, D 2021, Regie: Corinna Belz, Enrique Sánchez Lansch

© SZ/grü - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: