Trudering/Riem:Acht Stockwerke - oder doch höher

Stadtrat stellt Weichen für letzten Abschnitt in der Messestadt

Mit großer Mehrheit, gegen die Stimmen von ÖDP/FW und AfD, hat der Stadtrat die Aufstellung eines Bebauungsplans für den fünften Bauabschnitt der Messestadt beschlossen, sowie die Eckdaten für diese so genannte Arrondierung Kirchtrudering. Als Kernpunkt legten die Stadträte dabei eine Obergrenze von 2500 Wohnungen für den rund 25 Hektar großen Geländestreifen zwischen Kirchtrudering und Messestadt/ Riemer Park fest. Die konkrete Anordnung und Höhe der Bauten soll in einem städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerb ermittelt werden, dem ein Bürgerworkshop vorgeschaltet ist. Gemäß eines grün-roten Änderungsantrags und den Wünschen des Bezirksausschusses sollen die Architekten "ermutigt" werden, Entwürfe ohne Überschreitung der "Hochhausgrenze" einzureichen, also nicht über acht Stockwerke hinaus zu planen und sich an den vorhandenen Bauhöhen der Messestadt zu orientieren. In den Vorberatungen nicht durchsetzen konnte sich die CSU mit dem Wunsch, die "Hochhausgrenze" als verbindliches Limit festzuschreiben und die Bebauung auf 2200 Einheiten zu begrenzen. Eine Bürgerinitiative kritisiert indes die Dichte der Bebauung und fordert 1500 Wohnungen als Obergrenze.

© SZ vom 10.06.2021 / raj - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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