Flüchtlingsunterkünfte:Die Angst vorm schwarzen Schaf

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Containeranlagen wie hier in Gilching werden immer öfter von privaten Firmen gebaut. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

In Krisenzeiten ist der Staat oft auf wenige Anbieter aus der Privatwirtschaft angewiesen. Die Beispiele aus Tutzing und Wörthsee zeigen: Eine solche Situation birgt Gefahren.

Kommentar von Linus Freymark, Tutzing/Wörthsee

Jetzt dauert es also noch einmal länger, bis in Tutzing und Wörthsee neuer Platz für Geflüchtete geschaffen werden kann. Der Grund: Das Starnberger Landratsamt hat die Verträge mit der Firma gekündigt, die mit dem Bau der Anlagen beauftragt war. Man kann annehmen, dass sich die Behörde diese Entscheidung nicht leicht gemacht hat. Zum einen muss nun ein neuer Partner her. Zum anderen ist der Schritt auch gleichbedeutend mit der Erkenntnis, aufs falsche Pferd gesetzt zu haben.

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