Suchaktion auf dem Starnberger See:Schwimmer entpuppt sich als Boje

Mit neun Booten und einem Hubschrauber waren mehrere Wasserwachten, wie hier bei einer anderen Aktion im Juni, auf dem Starnberger See im Einsatz, um einen vermeintlich in Not geratenen Schwimmer zu retten. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Ein vermeintlich in Not geratener Schwimmer hat am Montagabend einen Großeinsatz der Wasserrettungskräfte auf dem Starnberger See ausgelöst - und sich dann als Boje entpuppt. Ein Urlauber hatte laut Kreiswasserwacht ein Paar Flipflops und ein Handtuch im Freibad Garatshausen gefunden und geglaubt, draußen auf dem See im Regen einen Schwimmer zu erkennen. Der Zeuge schlug gegen 21.15 Uhr Alarm, woraufhin mehrere Wasserwachten, die DLRG Pöcking-Starnberg und ein Hubschrauber den See zwischen Garatshausen und Nordbad Tutzing absuchten.

Nach einer Stunde wurde die Suche jedoch eingestellt, da sich herausstellte, dass in dem Bereich zuvor ein Fischer sein Netz mit einer Boje markiert hatte, die offenkundig mit einer Person verwechselt wurde. Es gebe auch keine entsprechende Vermisstenmeldung, so Oliver Jauch, Sprecher der Kreiswasserwacht Starnberg. Der Urlauber habe aber richtig gehandelt: Die Einsatzkräfte rückten lieber einmal mehr als zu wenig aus, so Jauch.

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