Zum 18. Mal:Tutzing lädt zur Kulturnacht

Bei einer Vernissage in der Akademie für Politische Bildung erzählen Bundeswehrsoldaten ihre Geschichte. (Foto: Daniela Skrzypczak)

Alpenländische Volkstänze und Akkordeonorchester, Poetry-Slam und Gespensterballaden, Shiatsu-Handmassage und Sprachcafé: Seit 18 Jahren wird zur Tutzinger Kulturnacht eine eigenwillige Mischung an Kulturveranstaltungen dargeboten. So auch wieder am kommenden Freitag, 15. März. Unter dem Motto "Kulturelle Vielfalt in Tutzing" wird auf 30 Veranstaltungen in neun verschiedenen Locations gelesen und getanzt, diskutiert und gefeiert.

Kinder und Jugendliche machen stets mit bei der Kulturnacht, so wie hier 2019. (Foto: Arlet Ulfers)

Los geht es um 17.45 Uhr mit einer Eröffnung im Roncallihaus. Von 18 Uhr an kann man dann zwischen sieben verschiedenen Veranstaltungen wählen. Während im Roncallihaus Kinder tanzen, gibt es im Gymnasium eine Kunstausstellung der Oberstufe. Parallel tritt in der Realschule unter anderem eine Ukulelenklasse auf - und im Traubinger Buttlerhofsaal musizieren Grundschüler mit Kunststoffröhren, sogenannten "Boomwhackern". Und in der Evangelischen Kirche geht es um Schauerballaden.

Bei Tänzen sollen auch die Älteren in Schwung kommen - so wie hier im Roncallihaus. (Foto: Arlet Ulfers)

Ähnlich bunt geht es im Stundentakt zwischen 19 und 23 Uhr weiter. In der Rathaustenne werden Hits der 80er und 90er gespielt, in der Akademie für Politische Bildung schildern verletzte und traumatisierte Bundeswehrsoldaten ihre Geschichte, in der Evangelischen Akademie referiert ein Dichter über Religion und Politik und in der Kirche St. Joseph präsentieren drei Frauen Musik auf Violine, Gitarre und Violoncello. Die Sorgen der großen Politik samt aller schweren Krisen sollen dabei außen vor bleiben. Der Eintritt ist frei, das Programm lässt sich hier einsehen.

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