Wohnen könnte so einfach sein, da ist sich Christiane Haas sicher. Ein wie auch immer geartetes Dach über dem Kopf, ein Anschluss ans Stromnetz, das Internet und die Wasserversorgung - und genug Platz, um sich in seinem Eigenheim um die eigene Achse drehen zu können. Viel mehr braucht es nicht, findet Haas. Eine Waschmaschine, Musikinstrumente oder einen Grill könne man sich schließlich auch mit anderen teilen. Deshalb hat sich Haas dafür entschieden, in einem Tiny House zu leben: ein kleines, aber feines Eigenheim, das theoretisch überall hingestellt werden könnte - wäre da nicht die deutsche Bürokratie, die es einem nicht einfach macht, ein Tiny House auf ein Grundstück zu stellen.
Wohnen:Der Traum von der Tiny-House-Siedlung
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24 Quadratmeter hat Christiane Haas in ihrem Tiny House zur Verfügung. Ihr reicht das - und der Hausputz ist rasch erledigt.
(Foto: privat/oh)Eigentlich könnte das Tiny House von Christiane Haas überall stehen. Doch sie träumt von einer Siedlung mit Minihäusern im Landkreis Starnberg. Jetzt muss sie nur noch die Behörden überzeugen. Leichter gesagt, als getan.
Von Linus Freymark, Starnberg
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