Delikte:Mutwillige Zerstörungen und getürmte Autofahrer

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Mehrere Straftäter hielten am Wochenende die Polizei Starnberg ganz schön auf Trapp. Aber auch Zeugen gab es genug.

Von Sabine Bader, Starnberg

Ob es die hohen Temperaturen von mehr als 30 Grad waren oder einfach Langeweile? Keine Ahnung. In jedem Fall haben Straftäter die Beamten der Polizei Starnberg am vergangenen Wochenende ganz schön auf Trapp gehalten. Zum Beispiel in Possenhofen. Da hat eine zehnköpfige Gruppe von jungen Leuten im Alter zwischen 20 und 28 Jahren laut Polizei die dortige Wasserrettungsstation mit Steinen beworfen und dabei ein Schild zerstört. Besonders gelohnt hat sich die Aktion, die beobachtet wurde, für die Truppe aus der Oberpfalz nicht, alle kassierten Anzeigen und Platzverweise. Um einiges gefährlicher mutet die Zerstörungswut unbekannter Täter an, die sich in der Nacht zum Sonntag den kleineren Steg nahe dem Bahnhof See vorgeknöpft und mehrere Holzplanken herausgerissen haben, weshalb der Steg nun mehrere Löcher aufweist. Aus Sicherheitsgründen musste er von der Polizei gesperrt werden. Die Ermittler bitten unter 08151/364-0 um Zeugenhinweise.

Wie wichtig Zeugenhinweise sein können, hat sich am Samstag mehrfach gezeigt. Mit ihrer Hilfe konnte die Polizei gleich drei Unfallfluchten aufklären und sicherstellen, dass die Fahrzeuginhaber nicht auf ihren Reparaturkosten sitzenblieben. Zwei Unfälle ereigneten sich auf dem Parkplätzen im Schiffbauerweg in Percha. Zuerst ein echter Klassiker: Die Beifahrertür wurde so schwungvoll aufgerissen, dass das daneben stehende Fahrzeug angeschrammt wurde. Der Fahrer scherte sich nicht darum, wurde aber von einer Zeugin beobachtet, die die Polizei verständigt. Etwas fürsorglicher zeigte sich da schon ein Porschefahrer, der beim Rückwärtsfahren einen Roller umstieß. Er stieg aus und richtete das Zweirad liebevoll auf, ehe er dann doch davonbrauste. Zu seinem Leidwesen wurde auch er dabei ebenso beobachtet, wie ein Autofahrer im Seebad Tutzing. Pech gehabt allesamt.

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