Politik in Starnberg:Personeller Wechsel bei der WPS-Fraktion

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WPS-Nachrücker Nummer 2 im Starnberger Stadtrat: Raphael Felber hat sein Mandat nach drei Jahren wieder aufgegeben. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Ralf Breitenfeldt folgt auf Raphael Felber, der sich aus beruflichen Gründen zurückzieht.

Von Linus Freymark, Starnberg

Bei der Fraktion der Wählergemeinschaft Pro Starnberg (WPS) im Starnberger Stadtrat gibt es einen personellen Wechsel. Der 46-jährige Raphael Felber hat angekündigt, sein Amt in der Kommunalpolitik aus beruflichen Gründen niederzulegen. Felber führt die Raphael-Apotheke im Stadtmarkt. Seinen Rückzug aus dem Stadtrat begründete er damit, dass er sich in Zukunft mehr auf sein Geschäft und seine Tätigkeit als Unternehmer konzentrieren wolle.

In der Stadtratssitzung am kommenden Montag soll nun Ralf Breitenfeldt als Nachrücker für Felber vereidigt werden. Der 57-jährige Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik ist seit dem vergangenen Jahr Vorsitzender der WPS. Breitenfeldt sagt über sich selbst, er sei "strikter Gegner des B2-Tunnels". Das Bauprojekt bringe für die Stadt "mehr Schaden als Nutzen", lässt sich Breitenfeldt auf der Website seiner Partei zitieren. Auch die Geothermie ist dem designierten Neuling im Starnberger Stadtrat ein Anliegen.

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Für die WPS-Fraktion dreht sich damit erneut das Personalkarussell. Nach der Kommunalwahl im März 2020 hatte die Partei ihre drei Sitze ursprünglich mit Günther Picker, Markus Mooser und Maximilian Ardelt besetzt. Alle drei zogen sich jedoch nach relativ kurzer Zeit wieder aus dem Stadtrat zurück, für sie rückten Michael Landwehr, Fraktionschef Johannes Glogger und eben Felber nach. Dieser gibt sein Amt nun nach drei Jahren wieder auf und macht Platz für Breitenfeldt.

Eine weitere Personalrochade innerhalb der WPS-Fraktion ist damit vom Tisch: Denn Breitenfeldt war bei der Kommunalwahl 2020 auf dem 30. und somit letzten Listenplatz seiner Partei gelandet. Sollte vom ab Montag offiziell durch Breitenfeldt komplettierten Trio also erneut jemand aus dem Stadtrat ausscheiden, hätte die WPS niemanden mehr, der nachrücken könnte.

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