Starnberg:Kampf um Zuschüsse

Sportvereine müssen mit Kürzungen rechnen. (Foto: Sophie Linckersdorff)

Nicht nur die Kultur, auch Wohlfahrtsorganisationen und Sportvereine müssen auf Antrag mit Kürzungen rechnen.

Von Linus Freymark, Starnberg

Aufgrund der angespannten Haushaltslage wird die Stadt Starnberg in diesem Jahr deutlich weniger freiwillige Zuschüsse für die Jugendarbeit, Sportvereine und Wohlfahrtsverbände zahlen können. In der Jugendarbeit müssen Vereine, die sich in diesem Bereich engagieren, darauf einstellen, dass die Stadt nur noch 60 Prozent der bisherigen Fördermittel ausschütten kann. Auch für Sportvereine stehen ebenfalls nicht mehr so viele Gelder bereit wie bisher, weshalb die Stadt von Mai an die Förderrichtlinien ändert.

Bei den bereits eingereichten Anträgen von Sportklubs muss die Stadt auswählen und den Wunsch nach Fördermitteln ablehnen oder ins kommende Jahr verschieben, wenn die Investitionen nicht unbedingt in diesem Jahr getätigt werden müssen. In der Wohlfahrtspflege hat die Stadt ebenfalls Kürzungen beschlossen und die Fördersumme für das Haushaltsjahr 2024 auf 30 000 Euro gedeckelt. Von den Organisationen wurden in der Summe jedoch Anträge über mehr als 40 000 Euro eingereicht. Abseits der zusammengekürzten Mittel gibt es immerhin eine positive Nachricht für die von der Stadt geförderten Wohlfahrtsverbände: Die Frist für Anträge auf städtische Gelder wird von Anfang Juli auf den 30. September verschoben.

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