Fast zwei Monate nach ihrem Untergang ist eine ausgebrannte Segelyacht am Donnerstagabend aus dem südlichen Starnberger See mit Hebekissen geborgen und in den Hafen eines Wassersportclubs in Seeshaupt abgeschleppt worden. Dort wurde das 8,30 Meter lange Boot mit einem Kran aus dem Wasser gehoben.
Nach ersten Erkenntnissen eines Gutachters sei von einem technischen Defekt als Brandursache auszugehen, berichtet Georg Buchmann von der Starnberger Wasserschutzpolizei. Das Schiff, das mit einem Elektromotor ausgestattet und an einer Boje vor St. Heinrich angebunden war, war am Nachmittag des 26. September in Brand geraten. Die Feuerwehr konnte das Boot nicht mehr retten. Verletzt wurde aber niemand.
Newsletter abonnieren:SZ Gerne draußen!
Land und Leute rund um München erkunden: Jeden Donnerstag mit den besten Freizeittipps fürs Wochenende. Kostenlos anmelden.
Durch das Feuer war die 45 Jahre alte Yacht so massiv beschädigt worden, dass sich deren Bergung aus 15 Metern Tiefe als schwierig erwies. Die Probleme seien aber gelöst worden, teilt die Polizei mit. Mit der Bergung war der Bootsservice Bernhard Döhla aus Ammerland mit einem Taucherteam beauftragt worden. Der Einsatz dauerte am Donnerstag insgesamt zehn Stunden. Das Segelboot gehört einem 52-jährigen Starnberger. Die Schadenshöhe ist laut Polizei noch unklar.