München/Tutzing:Engagierter Einsatz für Frauen

Ursula Männle mit "Staatsmedaille für soziale Verdienste" geehrt

Mit der "Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste" ist am Freitag die langjährige CSU-Abgeordnete des Deutschen Bundestags und des Bayerischen Landtages, Prof. Ursula Männle aus Tutzing, ausgezeichnet worden. Die ehemalige Bayerische Staatsministerin für Bundesangelegenheiten ist Vorsitzende der Hans-Seidel-Stiftung und gibt ihre "Lebenserfahrung" nun erfolgreich an politisch Interessierte weiter, betonte Bayerns Sozialministerin Emilia Müller in ihrer Laudatio. Höchste Anerkennung und Respekt verdiene aber auch Männles ehrenamtliches Engagement. Insbesondere habe die CSU-Politikerin wesentlich dazu beigetragen, dass "die schreckliche Thematik der Zwangsprostitution zum festen Bestandteil der politischen Agenda wurde". Neben diesem wichtigen Kampf gegen sexuelle Ausbeutung von Frauen, Frauenhandel und Prostitutionstourismus habe sich Männle auch für eine berufliche Chancengleichheit von Frauen in der Wissenschaft eingesetzt. Die Sozialministerin zeichnete insgesamt 16 Persönlichkeiten - zehn Männer und sechs Frauen - mit der Verdienstmedaille aus. Unter den Geehrten waren auch Fürstin Gloria von Thurn und Taxis für ihr "umfassendes soziales und karitatives Engagement" sowie der in Münsing am Starnberger See lebende Schauspieler Heiner Lauterbach für sein Engagement für den Verein "Südsee Kinder- und Jugendhilfe".

© SZ vom 17.09.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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