Klassikfestival:Musik aus Litauen am Ammersee

Raumfüllende Klänge: das Kaunas String Quartet bei seinem Auftritt am Kapellentag der Ammerseerenade. Das Bild zeigt (v.li.) die Geigerinnen Karolina Beinaryte und Aiste Mikutyte, den Cellisten Saulius Bartulis und die Bratschistin Egle Lapinske. (Foto: Franz Xaver Fuchs/Franz Xaver Fuchs)

Der Auftritt des Kaunas String Quartets gehörte mit zu den Höhepunkten des Haus-und Hofkapellentags, der das heuer stark zusammengeschmolzene Klassikfestival Ammerseerenade eröffnete. Konzerte in 24 kleinen Gotteshäusern von der Herrgottsruhkapelle in Greifenberg bis zu St. Franziskus in Steinebach standen am Sonntag auf dem Programm. Trotz der Regenschauer zum Start seien nahezu alle Kirchlein "geradezu übervoll" gewesen, so die Veranstalter, insgesamt dürften etwa 2000 Besucher rund um den Ammersee unterwegs gewesen sein. Das 1149 gebaute und noch immer im fast ursprünglichen Zustand erhaltene Pilgerkircherl St. Jakob in Schondorf bildete den würdigen Rahmen für das Gastspiel des litauischen Ensembles. Das aus den Geigerinnen Karolina Beinaryte und Aiste Mikutyte, dem Cellisten Saulius Bartulis und der Bratschistin Egle Lapinske bestehende Streichquartett bot einen Querschnitt durch sein riesiges Repertoire, das Musik aus dem 19. und 20. Jahrhundert umfasst, spielte aber auch zeitgenössische Werke aus seiner Heimat. Das 1981 gegründete Ensemble hat bisher mehr als 2700 Auftritte weltweit absolviert. Seine Mitglieder zählen damit zu den gefragtesten Kammermusik-Interpreten ihres Landes.

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