Fast zwei Wochen lang ist das entlaufene Wallaby vom Landgut Schernthaner durch die Wälder zwischen Breitbrunn und Herrsching gestreunt. Wie die Polizei mitteilt, ist das Mini-Känguru inzwischen aber wohlbehalten zurück in seinem Gehege angelangt. Am Sonntag hatten Spaziergänger das Tier in einer Waldaufzucht bei Herrsching entdeckt. Ein Tierarzt konnte das Wallaby betäuben, sodass Besitzer Josef Schernthaner es zurück auf das Landgut am Ammersee bringen konnte. Das Beuteltier war am 11. Juli dort ausgebüxt und hatte sich in der Folge zu einem kleinen Medienstar entwickelt. Das Video, das ein Autofahrer aufnahm und anschließend bei Tiktok teilte, wurde inzwischen 3,2 Millionen Mal aufgerufen.
Josef Schernthaner, der auf seinem Landgut eine Art landwirtschaftlichen Mini-Zoo mit Schafen, Kühen und Wollschweinen betreibt, hatte das Wallaby kürzlich bei einem Züchter in Uffing am Staffelsee erworben - zusammen mit einem Artgenossen. Eines der Tiere hatte aber offenbar sehr schnell eine Lücke im neu gebauten Zaun ausgemacht. Eine Suchaktion blieb zunächst erfolglos. Erst am vergangenen Wochenende zeigte sich das Tier wieder, so dass es auch tatsächlich einfangen werden konnte.