Logistik:"Mit der Mauterhöhung schädigt die Bundesregierung unsere Volkswirtschaft"

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Am Freitag demonstrierten zahlreiche Lkw-Fahrer und Logistikunternehmer gegen die Anfang Dezember in Kraft getretene Mauterhöhung. (Foto: Martin Schutt/dpa)

Nicht nur die Landwirte gehen auf die Straße, auch die Logistikbranche hat am Freitag demonstriert. Der Gilchinger Unternehmer Alexander Reichhart erklärt, warum er seine Kollegen unterstützt - und was beide Protestbewegungen verbindet.

Interview von Linus Freymark, Gilching

Am Freitag hat die Logistikbranche mit einer großen Kundgebung in München auf sich aufmerksam gemacht. Der Grund: die Anfang Dezember in Kraft getretene Mauterhöhung. Die Kosten für Lkw über 7,5 Tonnen haben sich seitdem fast verdoppelt. Ab Juli kommt zudem eine Erhöhung für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen hinzu. Ausgenommen sind elektrisch angetriebene Fahrzeuge. Acht Milliarden Euro dürfte der Bund dadurch jährlich mehr einnehmen. Das Geld aber fehlt dann wiederum den Logistikfirmen. Alexander Reichhart, Geschäftsführer von Reichhart Logistik, unterstützt die Proteste seiner Branche. Im Interview erklärt der 51-Jährige, welche Folgen die Mauterhöhung für die deutsche Volkswirtschaft hat und warum er den Kurs der Bundesregierung "engstirnig" findet.

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