Stadtsparkasse:"Methoden wie früher bei der Drückerkolonne"

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Weiter wegen ihrer Geschäftspraktiken in der Kritik: die Stadtsparkasse München. (Foto: Robert Haas)

Nach den Informationen über geplante Gebührenerhöhungen bei der Stadtsparkasse München wächst die Sorge, ob nun auch andere Kreditinstitute nachziehen. Die nachträglichen Anpassungen der Pläne können das Misstrauen nicht abwenden.

Von Heiner Effern, Catherine Hoffmann und Joachim Mölter

Der Ärger über die Stadtsparkasse München und ihre neuen Gebührenmodelle reißt nicht ab. "Das sind ja fast Methoden wie früher bei der Drückerkolonne", echauffierte sich ein Kunde, der am Wochenende Geld an einem Automaten abheben wollte. "Ich hatte nur die Wahl, sofort die erst ab 1. Oktober geltenden Konditionen ,zahlungspflichtig bestellen' zu müssen oder den Vorgang abzubrechen", berichtete der Mann. Dass es nicht ganz so schlimm war, entdeckte er erst auf den zweiten Blick.

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SZ PlusMeinungNeue Kontogebühren bei der Münchner Stadtsparkasse
:Was bleibt, ist Misstrauen

Auch eine Sparkasse muss Gewinn machen. Insofern ist eine Erhöhung der Gebühren sogar nachvollziehbar. Doch die Art, wie die Bank diese umsetzt, lässt nichts Gutes vermuten.

Kommentar von Joachim Mölter

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