Staatsbibliothek:Die Rückkehr der verlorenen Bücher

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Bei der Rückgabe der Bücher (v. li.): Stephan Kellner von der Staatsbibliothek, Ordinariatsdirektorin Sandra Krump, Archivleiter Peter Pfister. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Die Nazis enteigneten die katholischen Religionslehrer und nahmen ihnen die Schriftstücke weg - nun kommen sie zurück

Von Jasmin Siebert

Es sind nur 61 unscheinbare Bücher in braunen und grauen Einbänden, die da auf dem Tisch liegen im Archiv des Erzbistums an der Karmeliterstraße in der Münchner Altstadt. Sie tragen Titel wie "Lehrbuch für den Religionsunterricht" oder "Lehrbuch der Apologetik", verfasst wurden sie Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts, zum Teil in altdeutscher Schrift. Ihr materieller Wert ist verschwindend gering. Dennoch hat sie Stephan Kellner als Vertreter der Bayerischen Staatsbibliothek am Mittwoch dem Verband katholischer Religionslehrer und Religionslehrerinnen an den Gymnasien in Bayern (KRGB) übergeben.

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