Sport im Schnee:Winterwunderland München

Langlaufen an der Isar, Eisstockschießen auf dem Nymphenburger Kanal: Auch direkt in München kommen Wintersportler auf ihre Kosten. Die schönsten Orte für Sport im Schnee.

Lisa Meyer

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Wer Winterwetter gerne sportlich genießt, muss nicht Richtung Berge aufbrechen. München bietet seinen Wintersportlern einige Möglichkeiten direkt vor der Haustüre. Auf dem Nymphenburger Kanal tummeln sich im Winter längst auch jüngere Münchner zum Eisstockschießen. Rund 45 Bahnen stehen von Sonnenaufgang bis in die Nacht mit Flutlicht bereit, Ausrüstung wird vor Ort verliehen. Wer kalte Hände oder Durst bekommt, kann sich mit einem Glühwein aufwärmen. Preise: tagsüber € 2,50, am Abend € 3,50 Öffnungszeiten: ca. 9.00 - 22.00 Uhr Auch kostenlos kann man in München zum Eisstockschießen gehen... Text: Lisa Meyer Foto: Robert Haas

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Auf vielen öffentlichen Stockbahnen können die Münchner das Winterwetter beim Eisstockschießen auskosten. Zum Beispiel in der Maßmannstraße, den Isarauen (Haltestelle Candidplatz), im West- und Ostpark, in der Lothringer Straße (Haltestelle Rosenheimer Platz) oder der Willibaldstraße. Eine vollständige Liste gibt es auf der Homepage der Stadt München. Foto: Alessandra Schellnegger

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Mit der Familie lustwandeln, mit dem Partner die Sonne genießen oder mit Freunden an der frischen Luft aktiv werden - am Kleinhesseloher See im Englischen Garten kommt jeder Winterfan auf seine Kosten. Besonders beliebt: Schlittschuhe anschnallen und Pirouetten drehen oder den Puck über das Eis jagen. Wer statt Naturfreuden lieber Musik und Glühwein genießt, kann am Stachus seine Kreise ziehen... Foto: dpa

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Mit 400 Metern Strecke ist die Eisschnelllaufbahn München Ost in Neuperlach die längste in ganz München. Noch bis zum 7. März können geübte Fahrer mit bis zu 40 Stundenkilometern über das Eis skaten. Wer beim Feiern ambitionierter ist als beim Sport, kann im Eis- und Funsportzentrum Ost beim regelmäßigen Discolauf mitmachen. Preise: 2 € Jugendliche, 3 € Erwachsene Anfahrt: Staudingerstraße 17 (U-Bahn-Haltestelle Michaelibad, Bushaltestelle Berger-Kreuz-Straße) Foto: dpa

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Wenn etwa 20 Zentimeter Schnee liegen, ziehen die Mitarbeiter des städtischen Baureferats ihre Kreise, um die Loipen zu spuren. Sechs Loipen gibt es in München, die selbst ohne meterhohen Neuschnee Langlaufspaß ermöglichen. Im Ostpark verläuft eine Spur entlang des Ostparksees, führt über Brücken und endet nach circa drei Kilometern wieder am Ausgangspunkt. Zwei Kilometer durch den Westteil und zweieinhalb Kilometer durch den Ostteil kann man als Langläufer durch den Westpark skaten, laufen oder schieben. Viereinhalb Kilometer können also insgesamt im Laufschritt bezwungen werden. Auch am Paul-Diehl-Park in Pasing können Langläufer die Winterlandschaft nutzen, rund um den Park verläuft eine zwei Kilometer lange Loipe. Wer eine größere Herausforderung braucht, kann auch längere Strecken in München bezwingen... Foto: Stephan Rumpf

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Die Loipe am Nymphenburger Park ist rund vier Kilometer lang und führt an der Schlossmauer entlang. Der Rundkurs reicht von der Lustheimstraße bis hin zur Winfriedstraße auf der anderen Seite des Parks. Am Edinburghplatz im Westen der Messestadt (nahe der U-Bahn-Haltestelle Messestadt West) beginnt die Loipe am Riemer Park, sie endet nach 4,2 Kilometern am Parkplatz in der Nähe des Rodelhügels. Die Loipe in den Isarauen liegt zwischen der Reichenbachbrücke und dem Flaucher und ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Insgesamt wird eine rund 5,5 Kilometer lange Strecke gespurt. Foto: Robert Haas

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Ein besonderes Highlight im Winter, wenn endlich genug Schnee liegen geblieben ist: Mit dem Schlitten eisige Hänge herunterjagen. Dafür braucht es oft noch nicht einmal den klassischen Holzschlitten. Am Olympiaberg, einem beliebten Münchner Rodelhang, findet man auch kreative bis waghalsige Untersätze wie Gummireifen. Selbst ein Wok wurde schon gesichtet, manchne Münchner tragen auch ihre Ski und Snowboards den Olympiaberg hinauf. Immerhin gibt es hier die längste Rodelabfahrt in München. Neben dem Olympiapark bieten auch der Luitpoldpark und der Pasinger Stadtpark attraktive Hänge, im Westpark stehen drei Abfahrten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Auswahl. Wer den Geschwindigkeitsrausch sucht, ist in der Aubinger Lohe gut aufgehoben... Foto: Stephan Rumpf

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Auf dem ehemaligen Ziegeleigelände in der Aubinger Lohe findet man relativ steile Abfahrten für mutige Wintersportler. Schanzen und Buckel können die Abfahrt zusätzlich spannend machen. Am Neuhofener Berg ist Platz für mehrere Rodler nebeneinander. Mit seinen unterschiedlich schweren Abfahrten ist der breite Hang gut geeignet für Familien mit Kindern in jedem Alter. Foto: dpa

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Für einen gemütlichen Winterspaziergang bieten sich die Seen im Münchner Umland an. Mit der S-Bahn kann man zum Beispiel nach Herrsching am Ammersee fahren und von dort eine gemütliche Tour nach Seefeld-Hechendorf machen. Die Wanderstrecke führt am Pilsensee vorbei durch idyllische Ortschaften, Wiesen, Parks und Wälder. Ein anderer Rundweg führt zur Ilkahöhe nahe Tutzing am Starnberger See. Die Wanderung durch schöne Wald- und Wiesen-Landschaften hat zahlreiche Steigungen, dafür sich bei gutem Wetter eine herrliche Fernsicht über den Starnberger See bis zu den Alpen. Ebenfalls lohnenswert ist ein Winterausflug durch die Maisinger Schlucht nahe Starnberg. Auch bei Eis und Schnee ist die leichte Wanderung in vier Stunden gut zu meistern. Von Starnberg führt die Strecke zur Schlucht und von dort aus zum Maisinger See. Foto: ddp

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Läufer und Jogger können sich auch bei Schnee und Kälte in München austoben. Parks und Spazierwege bieten viele Möglichkeiten zum Ausdauertraining an der frischen Luft. Gute Laufwege finden sich an der Isar oder im Olympiapark. Wer etwas Abwechslung braucht kann den Feringasee umrunden, den Englischen Garten erkunden oder von Pasing aus an der Würm entlang joggen. Um die Motivation auch bei Minusgraden nicht zu verlieren, hilft das Gemeinschaftserlebnis mit Gleichgesinnten... Foto: dpa

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Drei Mal im Winter gehört der Olympiapark deshalb den Laufsport-Enthusiasten: Beim Münchner Winterlauf gilt es jedes Jahr für die Teilnehmer unterschiedlich lange Laufstrecken in drei Etappen zu bewältigen. Am 5. Dezember ging es mit zehn Kilometern los, am 10. Januar folgen 15 und am 14. Februar sind es dann 20 Kilometer. Ein gutes Training ist der Münchner Winterlauf allemal und nebenbei stärkt das Bewegen in der Kälte noch das Immunsystem. Münchner Winterlauf, Olympiapark: 10. Januar, 11.00 Uhr 14. Februar, 11.00 Uhr Foto: Stephan Rumpf

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Kein klassischer Wintersport und auch nur etwas für ganz Hartgesottene ist das Surfen auf dem Eisbach. Schon im Sommer ist das Wasser ziemlich frisch, trotzdem schwingen sich auch im Winter einige Surfer auf ihre Bretter. Wer sich nicht in die eisigen Wellen stürzen möchte, kann auch einfach im Englischen Garten am Eisbachkanal entlang spazieren und auf Eisbachbrücke beim Zuschauen die warme Winterjacke genießen. Foto: dpa

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Im Freien schwimmen, das geht in München auch im Winter. Im Dantebad kann man im Außenbecken seine Bahnen ziehen. Bei 30° C Wassertemperatur stören weder frostige Außentemperaturen noch Schneegestöber. Wer doch zu frösteln beginnt, kann sich in der Sauna leicht wieder aufwärmen. Dante-Bad, Postillonstraße 17, 80637 München, 3,60 - 7 €, 7.30 bis 23 Uhr Foto: Stephan Rumpf

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