Demonstrationen gegen die Sicherheitskonferenz:Links? Rechts? Hauptsache, gegen Nato und USA

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Am Wochenende werden Hunderte Demonstranten aus verschiedenen Lagern zu Anti-Siko-Protesten in München erwartet - hier ein Bild aus dem vergangenen Jahr. (Foto: Robert Haas)

Gruppierungen beider politischer Ränder konkurrieren um den Anspruch, die wahre Friedensbewegung zu sein - ihre Aussagen ähneln sich auffällig. Und wo stehen die alten Pazifisten?

Von Martin Bernstein

Sie sind sich einig: Die Nato ist schuld. Mit ihrer Osterweiterung. Ihrem "Konfrontationskurs" gegenüber Russland. Und mit der vom Militärbündnis betriebenen "Sicherung der strategischen Vormachtstellung westlicher kapitalistischer Staaten und ihrer Konzerne". So steht es im Aufruf des Aktionsbündnisses gegen die Nato-Sicherheitskonferenz für die Demonstration am Samstag. Einen "Wirtschaftskrieg" führe Deutschland - gegen Russland. Sagt das aus dem Querdenker-Milieu erwachsene Bündnis "Macht Frieden!", das am Samstag ebenfalls gegen den "Nato-Kriegsrat" auf die Straße geht.

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