Bayerisches Staatsschauspiel:Blicke ins Weite

Die südafrikanische Theatermacherin und Dichterin Koleka Putuma kommt ins Residenztheater. (Foto: privat)

Bei den Welt/Bühne-Salons im Januar holt das Residenztheater zwei Theatermacher aus Südafrika und Iran nach München.

Von Yvonne Poppek

Im Sommer hatte das Residenztheater ein kleines, unkompliziertes Festival, die "Welt/Bühne". Zu erleben gab es internationale Theaterschaffende, sehr direkt, sehr nah. Sie alle waren für mehrmonatige Residenzen in München. In den kleineren "Welt/Bühne-Salons" stellt das Residenztheater neue Gäste des Programms vor. Die Abende sind kleine Schaufenster, bereichernd in ihrer Vielfalt.

Im Januar organisiert das Residenztheater zwei Abende: Am Donnerstag, 18. Januar, kommt die südafrikanische Theatermacherin, Schriftstellerin und Dichterin Koleka Putuma ins Marstall-Café. Sie setzt sich mit politischen Themen auseinander, mit der Geschichte ihres Landes genauso wie mit Frau-Sein, Homophobie oder Rassismus. Ihr in Südafrika sehr erfolgreicher Gedichtband "Collective Amnesia" erschien auch in Deutschland, ein politisches wie experimentelles Buch.

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Eine Woche später, am 25. Januar, ist Pooyan Bagherzadeh in der Schönen Aussicht zu Gast. Der Dramatiker und Regisseur aus Teheran hat während seines München-Aufenthalts sein Stück "Der Sohn dieser Mutter / Die Mutter dieses Jungen (Familie)" über die Geschichte Irans geschrieben, es wird in Auszügen von Ensemblemitgliedern gelesen.

Welt/Bühne-Salon mit Koleka Putuma und Pooyan Bagherzadeh am Donnerstag, 18. und 25. Januar, Residenztheater, www.residenztheater.de

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