Ramersdorf/Perlach:Bürgerbüro wohl nicht vor 2030

Mit gemischten Gefühlen haben die Mitglieder des Bezirksausschusses (BA) Ramersdorf-Perlach am Donnerstagabend die Nachricht aufgenommen, dass ihr Stadtbezirk das von vielen gewünschte Bürgerbüro bekommen soll. "Gemischt" deshalb, weil als Standort das geplante Kultur- und Sozialzentrum am Hanns-Seidel-Platz dienen soll. Erst vor wenigen Tagen ist aber bekannt geworden, dass sich dessen Fertigstellung erneut verzögert. Nach vorläufigen Planungen ist dafür vom Rathaus das Jahr 2030 avisiert worden. Trotzdem haben die Lokalpolitiker die Ansiedlung eines Bürgerbüros, das 1400 Quadratmeter Nutzfläche umfassen soll, begrüßt.

Davon unterrichtet hatte sie Kommunalreferent Thomas Böhle. Wie er dem BA-Vorsitzenden Thomas Kauer (CSU) schrieb, beabsichtige er, dem Kreisverwaltungsausschuss am 19. März als mögliche Bürgerbüro-Außenstelle den Hanns-Seidel-Platz vorzulegen. Der Platz im Südosten sei insbesondere für Berg am Laim, Trudering-Riem, Ramersdorf-Perlach und Obergiesing-Fasangarten schnell und gut zu erreichen und könne bald als Entlastung für den Orleansplatz dienen. Im engeren Einzugsgebiet - Ramersdorf-Perlach, Berg am Laim, Trudering-Riem - ist laut Böhle mittelfristig mit größeren Bauvorhaben und deshalb mit Einwohnerzuwachs zu rechnen.

© SZ vom 16.02.2019 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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