Ärger für Oktoberfestwirt:Razzia, Raufen, Rechtsverstöße

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Peter Reichert hatte im vergangenen Jahr Premiere als Wiesnwirt der Bräurosl auf dem Oktoberfest. (Foto: STL-Studio Liebhart/IMAGO)

Wiesnwirt Peter Reichert sorgt gerade für negative Schlagzeilen, nicht sehr viele im Umfeld des Oktoberfests würden Wetten darauf abschließen, dass er das Bräurosl-Zelt behält. Die Spekulationen beginnen.

Von Franz Kotteder

Nach dem Oktoberfest kam Peter Reichert, wie jeder Wiesnwirt, erst einmal auf dem Zahnfleisch daher. 17 Tage Dauereinsatz ist so oder so extrem stressig, und der neue Wirt der Bräurosl war aus verschiedensten Gründen ganz besonders im Visier der Aufmerksamkeit gestanden. "Ich bin dann freitagabends nur noch auf dem Sofa gelegen", erzählte er damals. Im Fernseher lief ausgerechnet der Sechsteiler "Oktoberfest 1900", eine Serie, in der zur damaligen Jahrhundertwende mit harten Bandagen skrupellos um Standplätze auf der Wiesn gekämpft wird. Der Titel der englischen Fassung lautet nicht umsonst "Blood and Beer". Den Historienkrimi, sagt Reichert so halb im Scherz, "fand ich eigentlich gar nicht so unrealistisch."

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