Oktoberfest-Anschlag 1980:Splitter in der Seele

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Robert Höckmayr wurde schwer verletzt, verlor bei dem Anschlag zwei Geschwister, zwei weitere nahmen sich später das Leben. Bis heute kämpft er um eine Entschädigung - auch vor Gericht. (Foto: Robert Haas)

Sie wurden verwundet, verloren Gliedmaßen und Familienmitglieder. Doch wie die Überlebenden nach dem Oktoberfest-Anschlag behandelt wurden, hinterließ bei manchen tiefere Verletzungen als die Bombe selbst.

Von Alex Rühle

Da stehen sie, im Durchgang des Münchner Rathauses. Sieben Menschen. Geeint durch einen schrecklichen Zufall: Sie alle befanden sich am 26. September 1980 um 22.20 Uhr in der Nähe des Wiesn-Haupteingangs. Sie alle haben den schwersten Terroranschlag in der Geschichte der Bundesrepublik überlebt. Sie alle haben Narben davongetragen und leiden bis heute unter den Folgen, seelisch wie körperlich; einige haben noch immer Splitter der Bombe im Körper.

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