Obergiesing/Fasangarten:Auswahl beim Vorwärtskommen

Bezirksausschuss fordert mehr Mobilitätsstationen

Um die gewünschte Verkehrswende hinzubekommen, werden am Ende wohl ganz viele Rädchen ineinander greifen müssen. Dazu gehören auch Mobilitätsstationen, welche die unterschiedlichen Verkehrsströme in gewünschter Weise kanalisieren sollen. Der Bezirksausschuss Obergiesing-Fasangarten fordert deshalb in einem aktuellen Beschluss die Verwaltung auf, die Einrichtung von Mobilitätsstationen im Stadtbezirk 17 zu prüfen. Den Anlass dazu gab ein Antrag der SPD-Fraktion, den das Gremium mehrheitlich übernahm.

Nach dem Vorbild bereits bestehender Standorte sollten an den Stationen verschiedene Mobilitätsformen - ÖPNV, Leihfahrräder, Leih-E-Roller, Carsharing - gebündelt werden und Synergien für die Bürgerinnen und Bürger besser nutzbar gemacht werden. Insbesondere seien hierbei Standorte in der Nähe der Verkehrsknotenpunkte Giesinger Bahnhof, Tegernseer Platz und S-Bahn-Haltestelle Fasangarten zu prüfen. An geeigneten Standorten sollten - auch unter Berücksichtigung der vom Stadtrat übernommenen Bürgerbegehren - die Abstellflächen dann schnellstmöglich umgesetzt werden. Auch bei der Neugestaltung des Tegernseer Platzes sei dieser Aspekt besonders zu berücksichtigen, um diesen zentralen Verkehrsknotenpunkt zukunftsfähig zu machen.

Die SPD begründet ihren Antrag damit, dass sich bereits woanders in München zentrale Mobilitätsstationen finden. Von Seiten des Mobilitätsreferats habe es geheißen, dass Shared-Mobility-Konzepte in Zukunft ausgebaut werden. Solche Stationen ermöglichten den reibungslosen Umstieg zwischen diversen Mobilitätsformen für unterschiedliche Bedürfnisse. Sie könnten dazu beitragen, bestehende Angebote besser auszulasten und das Aufkommen an ungenutzten, parkenden Pkw an diesen Knotenpunkten zu verringern.

© SZ vom 01.07.2021 / gru - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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