Neuperlach:Die vergessenen Revolutionärinnen

Autorin Cornelia Naumann liest am Freitag, 26. März, 19 Uhr, aus ihrem Roman "Der Abend kommt so schnell" über das Leben der vergessenen Münchner Revolutionärin Sarah Sonja Lerch. Die gebürtige Warschauerin war während der Januarstreiks 1918 in München politisch aktiv, kam in Haft nach Stadelheim, wo man sie in ihrer Zelle erhängt auffand. Die Umstände ihres Todes sind bis heute nicht aufgeklärt. Im Anschluss an die Lesung diskutiert Naumann mit Uli Bez, die den Film "Es geht durch die Welt ein Geflüster" über Zeitzeuginnen und -zeugen der bayerischen Revolution und Republik 1918/19 gedreht hat. Anhand ausgewählter Einspieler aus dem Film beleuchten die beiden die Rolle von Frauen damals. Dann folgt ein Publikumsgespräch, moderiert von Bahar Auer, Geschäftsführerin des Vereins Kultur-Bunt Neuperlach. Der Online-Abend findet live, aber ohne Publikum im Kulturhaus Neuperlach statt. Man kann das Ganze kostenlos ohne Voranmeldung über die Kultur-Bunt-Kanäle verfolgen: https://www.facebook.com/KulturBuntNeuperlach/ oder https://www.youtube.com/watch?v=iUIvMQImOC4. Den Film von Uli Bez gibt es dort bereits im Vorfeld auf YouTube zu sehen. Für die Ausstellung "Sarah Sonja Lerch - Münchens vergessene Revolutionärin" von Cornelia Naumann und Günther Gerstenberg kann sich im Kulturhaus anmelden unter Telefon 63 89 18 45.

© SZ vom 24.03.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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