Konzert in der Isarphilharmonie:Großartige Bandbreite

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Raphaël Pichon, der angesagteste unter den jüngeren französischen Dirigenten, debütierte bei den Münchner Philharmonikern. (Foto: Tobias Hase/Münchner Philharmoniker)

Für sein Debüt bei den Münchner Philharmonikern wählte der französische Dirigent Raphaël Pichon zwei unvollendete Meisterwerke von Schubert und Mozart.

Von Michael Stallknecht

"Lacrimosa son io" - "Voller Tränen bin ich": Drei Solisten singen den Kanon von Franz Schubert zu Beginn in der Isarphilharmonie, ohne Orchesterbegleitung in schmalem Scheinwerferlicht. Lichtführung ist ein einfaches Mittel, um die Wahrnehmung auch des Ohres zu schärfen, wird aber im klassischen Konzert kaum genutzt. Raphaël Pichon tut es - wie überhaupt manches ungewohnt ist, wenn der angesagteste unter den jüngeren französischen Dirigenten bei den Münchner Philharmonikern debütiert. Eineinhalb Stunden ohne Unterbrechung dauert das Programm, in dessen Zentrum Pichon zwei unvollendete Meisterwerke gestellt hat: Schuberts h-Moll-Symphonie und Mozarts c-Moll-Messe.

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