"Gewerbeeinheit mit Möglichkeit zur Nutzungsänderung", Inserate mit ähnlich klingenden Titeln werden immer wieder auf Immobilienportalen geschaltet. Was die etwas umständliche Umschreibung meint: Das Kleingewerbe kann weg, damit hier künftig jemand wohnen kann. Eine vermeintlich kreative Idee, wie sie auch in Münchens Innenstadtvierteln immer wieder angepriesen wird, um dem Wohnraummangel beizukommen. Profitieren davon nicht alle, wenn der haarende Hundesalon, die stinkende Werkstatt oder der frittierende Gastronom durch eine ruhigere Nachbarschaft ersetzt wird?
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Immer wieder werden in München Gewerbeeinheiten zu Wohnungen umgewandelt. Warum das gegen die Wohnungsnot aber kaum hilft.
Von Lea Kramer
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