Die "Kino-Wahrheit" und der "Kino-Enthusiasmus", das sind Begriffe, die im Werk von Hartmut Bitomsky eine zentrale Rolle spielen. Das eine hat er gesucht, das andere gelebt, indem er in mehr als 50 Jahren etwa genau so viele, meist essayistische Filme gedreht und unzählige Texte über das Kino geschrieben hat. In den leider nur noch selten gezeigten Filmen geht es um deutsche Geschichte, Arbeit oder wie in seinem aktuellen Werk "Shakkei. Geborgte Landschaften" ums Recycling. Der Clou: Bitomsky hat dafür eigenes Material recycelt, aus seiner Installation "Shakkei - Geborgte Landschaft" sowie aus den Filmen "B-52" und "Staub".
Seine Premiere hatte "Shakkei" 2017 auf der Viennale. Im Münchner Werkstattkino, wo im Januar eine Bitomsky-Retrospektive läuft, ist er nun als Deutschlandpremiere zu sehen. Unter Anwesenheit des seit Kurzem in München wohnenden Regisseurs.
Shakkei. Geborgte Landschaften, Di./Mi., 28./29. Nov., 20 Uhr, Werkstattkino, Fraunhoferstr. 9, werkstattkino.de