Brauchtum:Ein neuer Maibaum für den Viktualienmarkt

Feuerwehr und Mitglieder des Burschenvereins Hohendilching-Sollach hievten am Sonntagmittag den Maibaum auf dem Viktualienmarkt in die Höhe. (Foto: Stephan Rumpf)

2019 war der bislang letzte Maibaum abgebaut worden - und er habe "eine Lücke in der Münchner Seele hinterlassen", wie Münchens Zweite Bürgermeisterin Habenschaden sagt. Pünktlich zum 1. Mai wurde diese Lücke wieder geschlossen.

Pünktlich zum 1. Mai hat der Viktualienmarkt ein Wahrzeichen wieder: Mit Hilfe eines Krans und der Unterstützung durch die Münchner Feuerwehr hievten Mitglieder des Burschenvereins Hohendilching-Sollach am Sonntagmittag einen Maibaum in die Höhe, eine knapp 35 Meter hohe und rund 100 Jahre alte Fichte aus der Gemeinde Valley. 2019 war der bislang letzte Maibaum auf dem Viktualienmarkt abgebaut worden, wie in anderen bayerischen Orten verhinderte dann die Corona-Pandemie, dass 2020 und 2021 ein neuer errichtet wurde.

Münchens Zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden bedankte sich beim Burschenverein für die Baumspende: "Als der Maibaum 2019 abgebaut wurde, hat er eine Lücke in der Münchner Seele hinterlassen, die wir jetzt endlich gemeinsam wieder schließen." Dem Baum sprach Habenschaden in diesem Jahr eine besondere Bedeutung zu: "Die Zeit des Verzichts und des Wartens ist vorbei." Auf dem Viktualienmarkt wurde erstmals vor 60 Jahren ein Maibaum aufgestellt, damals wie heute gestiftet von den sechs Traditionsbrauereien im Verein Münchner Brauereien.

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