Schmutz, Gestank, dazu beschädigte Waschbecken und Kloschüsseln: Schmuckstücke waren die öffentlichen Toiletten in den Münchner U-Bahnhöfen lange Zeit nicht gerade. Die Stadtwerke modernisieren die WC-Anlagen deshalb nach und nach und verlangen in 23 bereits sanierten Einrichtungen von diesem Montag an eine Gebühr von 60 Cent. Barrierefreie Toiletten bleiben dagegen weiterhin kostenlos.
Der Eintrittspreis zu den öffentlichen WCs liefere einen Beitrag zur Finanzierung der Betriebskosten, könne diese aber nicht vollständig decken, teilen die Stadtwerke mit. Die kostenpflichtige Nutzung könne zudem dazu beitragen, dass die massiven Vandalismusschäden der jüngsten Zeit zurückgehen. Bis zum Frühjahr 2024 werden voraussichtlich noch sieben Toiletten nach ihrer Sanierung wiedereröffnet.