Baustelle der MVG:Was auf die Passagiere der U3 und U6 zukommt

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Franz Weigert führt nachts durch den Tunnel, in dem von Mitte Juni an gebaut wird. (Foto: MVG)

Sieben Wochen lang wird im Sommer im U-Bahn-Tunnel am Sendlinger Tor gebaut. Ein nächtlicher Besuch bei maroden Weichen.

Von Pauline Graf

Auf den Schienen ist es ein wenig rutschig, aber dazwischen, auf dem Schotter, könne man gut laufen, erklärt Franz Weigert, Mitarbeiter bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), als er in den U-Bahn-Tunnel am Sendlinger Tor klettert. Es ist 1.30 Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag, nach Betriebsschluss der Münchner U-Bahn: Es herrscht Ruhe auf den Gleisen Richtung Goetheplatz - abgesehen von den Zurufen vereinzelter Sicherheitsbeauftragter mit gelben Warnwesten und Taschenlampen. Untertags rollt über genau die Weiche, auf die Franz Weigert jetzt mit dem Finger deutet, etwa alle drei Minuten eine U3 oder U6 in den Bahnhof ein - die Haltestelle Sendlinger Tor ist seit ihrer Eröffnung im Jahr 1971 einer von Münchens Hauptverkehrsknotenpunkten, dort kommen auf zwei Bahnsteigebenen sechs der acht U-Bahnlinien zusammen.

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