23 Grad. Hitze, Schweiß und Glitzer vor der Bühne im Olympiastadion, auf der Deutsch-Pop-Rap-Sängerin Paula Hartmann gegen Mittag als erste singt. "Wir haben noch nie so früh gespielt", sagt sie. "Ich dachte, ich spiele vor zehn Leuten!" Es sind dann zum Auftakt doch einige Hundert geworden, viele Besucherinnen und Besucher warten zum diesem Zeitpunkt aber noch am Eingang auf Einlass. Etwa 50 000 Menschen pro Tag werden nach Angaben der Veranstalter am Wochenende erwartet.


Das Festival beginnt zunächst mit zaghafter Begeisterung: Leises Gelächter und gemütliches Wippen zur Musik - und Yoga.

Während Hitze und Lautstärkepegel am Mittag steigen, gibt es eine erste Wasserschlacht an der Trinkwasserstation und immer ausgefallenere Kleidung. Ein Festival ist auch immer eine Modenschau, das ist auch beim Superbloom in diesem Jahr nicht anders: Kleidung und Kostüme in knallbunten Farben, Blumenkränze im Haar, Feen-Flügel und eine Krone aus Diamanten. Luftige Kleider, Schlaghosen im 80er Jahre Stil, Bralettes mit aufwändigem Spitzendesign. Das Festival lebt von der Kreativität seiner Besucherinnen und Besucher.


Zum Rahmenprogramm gehört auch diese Luftakrobatikshow:

Und Stelzenläuferinnen im Schwanengewand:

Aber in der Hauptsache geht es natürlich um die Musik. Mehr als 60 Künstlerinnen und Künstler werden insgesamt auf den sechs Bühnen auftreten. Der vorletzte Act am Samstagabend auf der Hauptbühne ist Peter Fox:

Etwas später, als es dunkel wird, beginnt der Auftritt von Trettmann:

Und als letzter Act des ersten Tages kommt Martin Garrix auf die große Bühne:

Auch der Olympiaturm hat eine Aufgabe beim Festival, als Leuchtturm.

Am Sonntag stehen Künstlerinnen und Künstler wie Imagine Dragons, Ava Max und Jason Derulo auf dem Programm, ebenso wie ein Auftritt der True-Crime-Podcasterinnen von "Mord auf Ex".