"Public Climate School":Lernen fürs Klima

Studierende organisieren Aktionswoche zu Umweltschutz an den Hochschulen.

Von Jakob Wetzel

Was ist der wahre Preis für gutes Essen? Wie funktioniert Geothermie? Und warum ist es wichtig, der Wissenschaft zu vertrauen? Mit Fragen wie diesen setzt sich die "Public Climate School" auseinander: Bereits im fünften Semester in Folge rufen Studentinnen und Studenten zur Aktionswoche zur Klimakrise an die Hochschulen. Bis 26. November sind Diskussionsrunden geplant, Vorlesungen und Seminare, die meisten davon online. Sie stehen allen Interessierten offen.

Organisiert wird die Aktionswoche von den "Students for Future", Unterstützern der Bewegung "Fridays for Future". Bundesweit haben sie Live-Vorlesungen und Live-TV-Kanäle zusammengestellt. Dazu gibt es in einzelnen Hochschulstädten Programm vor Ort, in München in Kooperation mit Studierenden von LMU und TU, von der Hochschule München und von der Hochschule für Musik und Theater München.

Am Donnerstagnachmittag etwa spricht ein Vertreter des Abfallwirtschaftsbetriebs München online über "Recycling-Mythen". Ebenfalls am Donnerstagnachmittag berichtet im Schweinchenbau der LMU an der Leopoldstraße Stephan Meurisch von seiner vierjährigen Wanderung nach Tibet. Am Freitag um 16 Uhr erzählen Studierende der TU von ihren Eindrücken und Erfahrungen von der Weltklimakonferenz in Glasgow. Abschluss ist in München am Freitag um 18 Uhr der Aktivisten-Dokumentarfilm "Dear Future Children" im Neuen-Rottmann-Kino nahe dem Stiglmaierplatz. Im Anschluss gibt es ein Gespräch mit Regisseur Franz Böhm im Livestream.

Das ganze Programm steht unter publicclimateschool.de und unter studentsforfuture-muc.de.

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