Maskierte Sänger und Küsse an der Kreuzung
Schon im 18. Jahrhundert soll es in München an Silvester hoch hergegangen sein - so berichtete es vor langer Zeit der SZ-Autor und Historiker Rudolf Reiser. Am Silvesterabend zogen demnach die Burschen der Adligen als maskierte Neujahrssänger durch die kurfürstliche Stadt, auf Pferden oder auch nur auf Steckenpferden. Sie trugen lustige Verse vor und schossen mit "allerley Getöse" das neue Jahr an.