In einem Sportverein aus dem Großraum München hat sich ein Übungsleiter vermutlich über Jahre hinweg an Jugendlichen vergangen. Entsprechende Ermittlungen des für Sexualdelikte zuständigen Kommissariats 15 bestätigte das Polizeipräsidium München auf Anfrage. Das Verfahren wird wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen geführt.
Einem 45 Jahre alten Tatverdächtigen wird dabei vorgeworfen, seit 2016 wiederholt sexuelle Handlungen an insgesamt zwanzig zur Tatzeit noch jugendlichen oder heranwachsenden Kindern vorgenommen zu haben. Die Ermittlungen sind aktuell allerdings noch nicht abgeschlossen.
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Nach Informationen der SZ war der Mann in der Fußballabteilung als Trainer tätig. Er soll sich unter dem Vorwand, es handele sich um eine spezielle Massage zur Leistungssteigerung, an seinen jungen Spielern vergangen haben. Die Taten wurden Ende des vergangenen Jahres bekannt, der Verein hat sie selbst im Dezember 2021 angezeigt. In dem Klub gibt es ein diesbezügliches Präventionskonzept und entsprechende Ansprechpartner.