Eine Samstagnacht im März, U-Bahnstation Max-Weber-Platz. Ein junger Mann läuft über den Bahnsteig und zielt mit einer Schusswaffe auf Fahrgäste. Mehr als 15 Streifenwagen rücken an, berichtet die Polizei, die Beamten drohen mit Schusswaffengebrauch. Daraufhin wirft der 21-Jährige seine Waffe auf den Boden - es ist eine Schreckschusspistole. Der Mann hatte Glück, dass kein Polizist auf ihn geschossen hat.
Sicherheit in München:Irgendwann knallt's
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Die genau Zahl der Schreckschusswaffen ist in München nicht erfasst.
(Foto: Christian Ohde/imago images)Hunderttausende Schreckschusspistolen sind in München im Umlauf. Niemand erfasst, wie viele und wer genau diese besitzt. Die Waffen lösen immer wieder spektakuläre Polizeieinsätze aus - zur Gefahr werden sie vor allem für die Träger.
Von Trisha Balster, Leon Fried, Franz-Paul Helms und Viktoria Reich
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