Polizei in München:Einbrecher wollten ins Schloss Nymphenburg einsteigen

Die Polizei geht nicht davon aus, dass am Schloss Nymphenburg professionelle Einbrecher am Werk waren. (Foto: Robert Haas)

Die Täter werden gestört, als sie mit einem Stein eine Glastür einschlagen. Die Polizei geht nicht von professionellen Dieben aus - dafür spricht ein Fund in der Nähe des Tatorts.

Ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes hat in der Nacht zum Freitag einen Einbruch in das Schloss Nymphenburg verhindert: Er alarmierte gegen 2 Uhr den Notruf der Polizei, weil er das Geräusch splitternden Glases gehört hatte. Tatsächlich sah er drei Personen, die er als Jugendliche beschreibt. Sie flüchteten, als er sich näherte.

Die drei waren auf der Seite zum Schlossrondell über eine frei zugängliche Treppe zum Balkon im ersten Obergeschoss gekommen und hatten dort mit einem Stein eine Glastür eingeschlagen. Bevor sie aber in das Gebäude eindringen konnten, wurden sie gestört und flüchteten.

Der Schaden an der Glastür beträgt mehrere hundert Euro. Weil die Polizei in der Nähe auch noch eine angerauchte Haschisch-Zigarette fand, geht sie nicht von einem professionell geplanten Einbruchsversuch aus. Dennoch bittet sie etwaige Zeugen, sich zu melden.

© SZ/stha - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusProtest-Ziel in München
:Was es mit dem Danubia-Haus auf sich hat

Die Münchner Großdemo gegen rechts am Sonntag sollte auch durch die Potsdamer Straße führen. Dort hat die Danubia ihr Quartier. Wie ist die als rechtsextrem geltende Burschenschaft an die Villa gekommen? Und was geht dort vor sich?

Von Livia Hofmann, Leon Kaessmann, Ella Knigge und Katharina Wulff

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: