Die Messe München schließt das Jahr Hochrechnungen zufolge mit einem positiven Jahresergebnis ab. Es liege nicht - wie befürchtet - mit 41 Millionen Euro in den roten Zahlen, sondern bei einem Plus von 5,6 Millionen Euro und damit um rund 47 Millionen Euro über den Erwartungen, teilte das Unternehmen mit. Der Umsatz dürfte den Berechnungen nach 349,6 Millionen Euro betragen, was einem Plus von 45 Millionen Euro entspreche. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen legte um 46 Millionen auf 62,6 Millionen Euro zu.
Nach den Jahren der Corona-Pandemie habe die Messe die Finanzen für das Jahr 2023 vorsichtig kalkuliert, hieß es. Dann sei das Messe- und Kongressgeschäft aber wieder voll angelaufen. "Statt des erwarteten Defizits übertrifft das Jahr 2023 alle Erwartungen", teilten die Geschäftsführer Reinhard Pfeiffer und Stefan Rummel mit. Zwar hätten noch nicht alle Veranstaltungen die Vor-Coronazahlen erreicht, aber einige bereits neue Bestmarken vorgelegt.
Insgesamt hätten rund zwei Millionen Menschen die mehr als 100 Veranstaltungen auf dem Messegelände besucht. Zu den Gründen für das Umsatz-Plus zählten unter anderem geringere Kosten durch die Energiepreisbremse und der Verkauf der Anteile an der Messebau-Tochterfirma meplan. Investieren will das Unternehmen in eine stärkere Photovoltaik-Anlage sowie in eine energiesparende LED-Beleuchtung.