Antisemitismus wird in den muslimischen Gemeinden nicht mehr geduldet, es wird nicht missioniert, stattdessen sichern sich die 22 Glaubens- und Weltanschauungsvereinigungen in einer Charta gegenseitige Solidarität zu - und versichern, dass sie das Grundgesetz achten. Das Zehn-Punkte-Papier haben sie dieser Tage im Rathaus unterzeichnet, wo sie sich mit Vertretern der Stadtratsfraktionen regelmäßig zum Austausch treffen. Auf dem Weg dorthin hat sie Marian Offman (SPD) begleitet, er ist der Beauftragte für interreligiösen Dialog in München. Ein Gespräch über gegenseitige Achtung und Vorurteile, die ausgeräumt werden sollen.
Münchner Religionen:Friede sei mit ihnen
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Zum ersten Mal haben unter anderem Münchens Muslime, Orthodoxe, Juden und Buddhisten eine gemeinsame Charta verfasst. 22 Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften wollen sich einsetzen gegen Menschen- und Demokratiefeindlichkeit - und versichern, nicht mehr wechselseitig zu missionieren.
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