SZ-Serie "Rauf aufs Rad":Mit dem Porsche im Kampf um bessere Radwege

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Es gibt in München viele Stellen, wo der Radweg plötzlich endet - so wie hier im Bereich Hultschiner Straße, Zamdorfer-, Truderinger- und Zamilastraße. (Foto: Robert Haas)

Andreas Jakob hat sein Liegefahrrad so umgebaut, dass es wie das Modell 911 des Sportwagens aussieht. Er will so zeigen, wie es wäre, wenn 300 000 Radler plötzlich mit Autos unterwegs wären. Vor allem aber setzt er sich für ein besseres Radwegenetz ein.

Von Andreas Schubert

Wenn Andreas Jakob irgendwo mit seinem "Morsch" auftaucht, ist ihm die Aufmerksamkeit der Leute sicher. "Morsch" - so nennt der 53-Jährige sein selbst gebautes Gefährt, das wie ein Porsche 911 aussieht, aber eben nicht durch PS unter der Haube angetrieben wird, sondern durch Muskelkraft. Unter der goldenen Folie verbirgt sich ein dreirädriges Liegerad, und weil Jakob mit dem Morsch auch im Straßenverkehr unterwegs ist, entspricht das Fahrzeug selbstverständlich auch den für Fahrräder geltenden Regeln der Straßenverkehrszulassungsordnung.

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