Einen Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine untersucht die Polizei bei einem Körperverletzungsdelikt, das sich am frühen Abend des vergangenen Samstags in der U-Bahn-Linie 1 Richtung Mangfallplatz ereignet hat.
Gegen 19.30 Uhr fuhren ein 34-jähriger Mann und eine 30-jährige Frau, beide ukrainische Staatsangehörige, mit der U-Bahn und unterhielten sich in ihrer Muttersprache. Ein unbekannter Mann sprach sie auf Russisch an und fragte, ob sie Ukrainer seien. Als sie die Frage bejahten, schlug er dem Mann mit einer Glasflasche ins Gesicht. Direkt danach stieg er an der Haltestelle Kolumbusplatz aus und verschwand.
Der Ukrainer ging mit seiner Begleitung zur Giesinger Polizeiinspektion und zeigte die Tat an. Durch den Schlag war ein Zahn abgebrochen, außerdem hatte er Rötungen und Prellungen im Gesicht erlitten.
Den Täter beschreibt die Polizei als etwa 1,80 Meter groß, rund 25 bis 30 Jahre alt, athletische Figur. Er trug eine schwarze Jacke, einen Kapuzenpulli, eine schwarze Hose und eine schwarze Sporttasche. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.