Münchner Polizei:Mit dem ungeimpften Kollegen im Streifenwagen

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Auf der Theresienwiese hat die Polizei in der Wiesn-Wache eine eigene Impfstation für ihre Mitarbeiter eingerichtet. Am Eingang wird Fieber gemessen. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Die Impfquote bei der Polizei steigt, das Präsidium in München betreibt sogar ein eigenes Impfzentrum. Doch noch immer haben sich Hunderte Beamte kein Vakzin geben lassen. Wie geht man mit ihnen um?

Von Anita Naujokat

Die Polizei kontrolliert regelmäßig die Einhaltung der Corona-Regeln, schließlich gilt vielerorts 2G oder gar 2-G-plus, nur Geimpfte oder gar zusätzlich Getestete haben Zutritt. Aber wie steht es eigentlich um die Immunisierung der Beamten? Die Impfquote innerhalb der Münchner Polizei ist zuletzt deutlich gestiegen: Die Zahl der Geimpften und Genesenen kletterte nach Angaben eines Sprechers von knapp 83 Prozent Ende November auf nun zirka 92,5 Prozent unter den rund 5400 Streifen- und Kripobeamten - die Impfquote dürfte also höher als in der Münchner Bevölkerung liegen, die zuletzt ohne Genesene bei 78 Prozent lag. 464 Polizisten sind seit Beginn der Pandemie erkrankt und genesen. Anfang der Woche waren 65 Beschäftigte, darunter Angestellte und Arbeiter, noch an Corona erkrankt. Nicht geimpft sind also 400 Beamtinnen und Beamte. Wie setzt das Präsidium diese ein?

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