Einen ungewöhnlichen Einsatz hatte die Feuerwehr am Montagabend kurz vor 19 Uhr zu bewältigen: Ein Autofahrer hatte selbst bei der Leitstelle angerufen und gemeldet, dass er mit seinem Auto in den Nymphenburg-Biedersteiner-Kanal nahe dem Olympiasee gerutscht sei und sich nicht selbst befreien könne.
Als die Einsatzkräfte am Unfallort nahe der Lerchenauer Straße eintrafen, fanden sie den Mann am Steuer seines Wagens, dessen Motorhaube ins Bachbett gekippt war. Sie sicherten das Auto zunächst gegen weiteres Abrutschen und verlegten dann Steckleitern neben dem Wagen. So konnten sie die Fahrertür öffnen und dem Mann aus dem Auto helfen. Er blieb unverletzt.
Anschließend wurde das Auto mit einer Seilwinde aus dem Bach gezogen. Den genauen Unfallhergang ermittelt jetzt die Polizei, es wird ein Zusammenhang mit den Schnee- und Eismassen auf Münchens Straßen vermutet.