Urteil:Fünf Jahre Haft für Kopf der MVV-Ticketbetrüger

Der Mann war Chef einer Bande, die über Jahre Busfahrer bestochen und Blanko-Fahrkartenrollen gestohlen hat. Den Münchner Verkehrsbetrieben könnte ein Schaden von bis zu 9,3 Millionen Euro entstanden sein.

Der Kopf der MVV-Ticketbetrüger ist vom Landgericht München I zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Die Strafe im Verfahren um gefälschte Bus- und Bahn-Tickets teilte das Gericht am Mittwoch mit. Gefallen war das Urteil am Dienstag. Der 52-Jährige war Chef einer Bande, die über Jahre Busfahrer bestochen und Blanko-Fahrkartenrollen aus aufgebrochenen Bussen gestohlen hat.

Laut Anklage ist eine Rolle bis zu 150 000 Euro wert - für die Münchner Verkehrsbetriebe bedeutet das einen möglichen Maximalschaden von 9,3 Millionen Euro. Die Geliebte des 52-Jährigen und zwei weitere Komplizen wurden bereits zu Strafen zwischen drei Jahren und anderthalb Jahren auf Bewährung verurteilt.

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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